Ein regelmäßiger Schnitt hilft den Obstbäumen, sich gut zu entwickeln und nicht frühzeitig zu vergreisen. Durch den Schnitt kann die Krone locker und luftig wachsen. Sonne und Wind lassen die Blätter nach dem Regen zügig trocknen, so dass Pilze keinen größeren Schaden anrichten können.
Die diesjährige Heidewaldexkursion führte uns durch den Wald und die Streuobstwiesen zwischen Maxdorf und Lambsheim. Zahlreiche Vogelarten konnten gesehen oder gehört werden, darunter Storch, Wendehals, Fitis, Zilpzalp, Mönchsgrasmücke und Singdrossel.
Bei unserer traditionellen Maiexkursion konnten wir ca. 40 Vogelarten beobachten, darunter den Wiedehopf, das Schwarzkehlchen und die Grauammer. Rechts im Bild ist ein weiteres Highlight, das Breitblättrige Knabenkraut.
Artikel und Fotos: (c) Kappel
Am Samstag, den 06.04.2019, wurde der letzte Arbeitseinsatz unserer Ortsgruppe Heidewald, Projekt Streuobstwiesen durchgeführt.
Arbeitsinhalt war den abgelagerten Pferdemist auf 2 verschiedenen Flächen von jeweils 1ha mit insgesamt 80 Bäumen mit Schaufel und Schubkarren zu verteilen.
An den über Winter bereiteten Baumscheiben (bewuchsfreie kreisrunde Fläche) von ca.1m Durchmesser um jedem Baumstamm wurde jeweils eine Schubkarre Mist
gleichmäßig verbracht. Der Sinn und Zweck dabei ist, die offene Erde unter dem Baum mit dem Mulchmaterial Mist zu bedecken um die Feuchte länger zu halten, die Mikroorganismen im
Boden zu fördern und das Wachstum der Grasnarbe zu verzögern. Wir waren insgesamt 7 Personen und den ganzen Tag incl. einer Mittagspause beschäftigt, um unser Tagwerk zu
vollbringen.
Vorschau:
Es ist geplant am Samstag den 04.05.2019 einen Arbeitseinsatz in gleicher Art, bei etwas weniger Fläche und etwas weniger Bäumen nochmals durchzuführen.
Um dies umfänglich sachgerecht durchzuführen, sind ausreichend Helfer für diese Arbeit erforderlich. Desgleichen gilt auch wenn über Sommer bei längerer Trockenheit das Wässern vor
allem der jungen Bäume erforderlich ist.
Das Ernten der Äpfel mit kleinem Anteil von Birnen ist im Spätsommer Mitte September vorgesehen. Diese Aktion bedarf ebenfalls einer Gruppe interessierter Helfer um bis
zu 1 to. Obst am Tag zu ernten um dieses zu einem Obsthof zum Pressen zu bringen.
Jeder Helfer wird dann auch mit einigen 5 ltr.Boxen Streuobstwiesen-Bioapfelsaft bedacht .
Dieser Bio-Apfelsaft von der letzten Ernte kann von unserer Ortsgruppe auch für 8,-€ pro 5 ltr.Box käuflich erworben werden.
Das Naturschutz-Projekt Streuobstwiesen ist in seinem gesamten Aufwand so hoch, dass er nur mit entsprechender Anzahl von Helfern und Interessenten auf Dauer
zu bewerkstelligen ist, um für die Zukunft überlebensfähig und tragbar zu sein.
Streuobstwiesen - Kultur - Landschaft ist aber nur ein auf lange Frist angelegtes Naturschutzprojekt mit erforderlichem Aufwand der Pflege.
gez. Manfred Kappel
Die Exkursion war eine Fahrt mit einem bewirtschafteten Schiff von Bingen nach Eltville und wieder zurück. Unterwegs konnten wir viele Vögel im Winterquartier beobachten, wie z.B. Graureiher, Silberreiher, Graugänse, verschiedene Enten und Möwen. Auf einer der schmalen Inseln im Rhein war auch ein Wildschwein zu sehen.
Da dieses Jahr ein sehr gutes Apfeljahr war, haben wir insgesamt vier Apfel-Presstermine durchführen können.
Wegen der allgemeinen Trockenheit war die Saftausbeute pro Kg Äpfel zwar nicht so groß wie sonst, aber es war trotz allem unser Spitzenjahr in der Apfelernte.
Wir haben 2 Termine beim Saftmobil Schifferstadt mit 65 Boxen à 5 l, mit insgesamt 325 l Saftausbeute aus ca.550 kg Äpfeln und 45 Boxen à 5 l mit insgesamt 225
l Saftausbeute aus ca. 400 kg Äpfeln realisieren können.
Weitere 2 Termine mit großer Menge beim Obsthof Bleichhof mit 136 Boxen à 5l mit insgesamt 680l Saftausbeute aus ca. 1000 Kg Äpfeln und noch einmal die gleiche Menge mit 136 Boxen à
5l mit insgesamt 680 l Saftausbeute aus ca. 1000 Kg Äpfeln .
Die absoluten Mengen beliefen sich auf 382 Boxen à 5 l ergibt 1910 l Saft aus ca. 2950 kg Äpfeln mit geringem Anteil von Birnen.
Den Äpfeln wurden jeweils ca. 3-5 % Birnen beigemischt, von den Birnen der Streuobstwiesen, welche jeweils reif waren.
Dadurch ist die Apfelsäure etwas reduziert, was den Apfelsaft etwas harmonischer macht.
Der Saft ist ein reiner Bio-Apfelsaft, da die Äpfel und Birnen aus unbehandelten Streuobstwiesen der Maxdorfer Heide stammen.
Bei den Pressterminen mit dem Saftmobil in Schifferstadt ist die eigene Mitarbeit in Form des Waschens der Äpfel sowie ev. ausschneiden von Schadstellen erforderlich.
Das Mahlen (häxeln), sowie Pressen (hydraulische Plattenpresse) und Erhitzen (sterilisieren) mit Abfüllen werden von 3 Gartenvereinsmitgliedern durchgeführt.
Bei den Pressterminen durch den Obsthof Bleichhof in Meckenheim haben wir die Äpfel und Birnen in großen Sammelkisten mit unserem Anhänger nur angeliefert.
Alles andere erledigt der Obsthof mit einer automatisierten Apfelsaft-Pressanlage am nächsten oder übernächsten Tag.
Durch optimiertes mahlen des Pressgutes (maischen) und einem höheren Pressdruck ist die Saftausbeute etwas höher, als beim Pressvorgang des Saftmobils in Schifferstadt.
Die Apfelsaftboxen wurden nach fertigstellen des Saftes mit dem Anhänger wieder abgeholt.
Der Apfelaft in den 5 l Boxen kann zu unserem angebotenen Preis erworben werden.
Die leere Box aus Karton bitte zurückgegeben, da wieder verwendbar.
Ansprechadresse bezüglich Streuobstwiesen und Apfelsaftherstellung : Manfred Kappel, Tel.06237/9167624 oder 0162-9458503
Menschen, die sich für andere einsetzen, sind wertvoll für die Gesellschaft. Um darauf hinzuweisen und für Mitmenschlichkeit zu werben, hat DM bereits mehr als 2000 Engagierte in der Aktion "Herz zeigen!" ausgezeichnet. Während einer Woche im September 2018 hatten die Kunden die Möglichkeit, sich für einen von zwei Spendenempfängern zu entscheiden, nämlich dem NABU Heidewald oder dem Lise-Meitner-Gymnasium. Sieger wurde das Gymnasium mit einer Spendensumme von 600 Euro, der NABU erhielt als zweiten Preis 400 Euro.
Exkursion NSG Heimerbrühl am 9.9.2018
Bericht hier
Projekt / Bobenheim-Roxheim
Beim Sommerfest 2018 der Wildvogelauffangstation Bobenheim-Roxheim
am 26. August hat der NABU Heidewald mit einem Info-Zelt das obige
Artenschutzprojekt präsentiert. Unser Stand wurde gut besucht. Walter
Gramlich, Mitinitiator und Projektleiter, und seine Frau Elisabeth führten
den ganzen Tag über interessante Gespräche.